Amberg Congress Centrum

Die Synodalen tagen immer an unterschiedlichen Orten in Bayern und lernen die Regionen kennen - hier im Bild das Amberger Congress Centrum, in dem die Synode im Herbst 2025 tagen wird.

Bild: ACC

Landessynode in Amberg

Herbsttagung zum Haushalt

Die Landessynode trifft sich von 23. bis 26. November 2025 in Amberg und berät über den Haushalt der evangelischen Landeskirche.

Die Landessynode trifft sich von 23. bis 26. November in Amberg. Zuvor treffen sich die Synodalen noch zum Ausschusstag, dieser findet am 15. November statt. Die Herbsttagung widmet sich traditionell den Finanzen: Dann müssen die Synodalen über die Haushaltplanungen für das kommende Jahr entscheiden. 

Die Landessynode ist eines von vier kirchenleitenden Organen der ELKB und wird alle sechs Jahre neu gewählt. Für viele Synodale markiert diese Herbstsynode auch das Ende ihrer Zeit in dem Kirchenparlament, denn die Synodalperiode endet im Frühjahr 2026. Für die nächste Synodalperiode von 2026 bis 2032 werden 89 Personen gewählt und 19 Kirchenmitglieder berufen. Ordinierte (also Pfarrer*innen) und Nicht-Ordinierte üben als Mitglieder der Landessynode die Leitungsfunktion ehrenamtlich aus.

Denn derzeit wird schon die nächste Wahl vorbereitet: Am 2. Advent, also am 7. Dezember 2025, findet die Landessynodalwahl statt. Dafür wurden in den letzten Monaten geeignete Kandidatinnen und Kandidaten gesucht.

Zu den Aufgaben der Landessynode zählen die kirchliche Gesetzgebung, einschließlich der Verabschiedung des Haushaltes und die Beschlussfassung über die Ordnung kirchlichen Lebens. Auch die Wahl des Landesbischofs obliegt der Landessynode. Die Landessynode beschließt auch die Gottesdienstordnung oder über Inhalt und Form des Gesangbuches. Jedes Mitglied der Landessynode hat das Recht, der Synode eigene Anträge zur Entscheidung vorzulegen.

Die Landessynode startet am Sonntag, 23. November, mit einem feierlichen  Gottesdienst mit Abendmahl in der Paulanerkirche in Amberg. Die Predigt hält Regionalbischöfin Sachs. Anschließend gibt es ein Abendessen - und dann starten die Synodalen auch schon mit den Plenumssitzungen. Nach einer Begrüßung von Landessynodalpräsidentin Kathrin Preidel folgt die Ansprache, dann gibt es den Rechenschaftsbericht des Landessynodalausschusses sowie die Bearbeitung der Anträge und Eingaben.

Am Montag, 24. November startet die Synode mit dem Bericht des Landesbischofs Christian Kopp. Dann berichtet die Fachstelle für den Umgang mit sexualisierter Gewalt  und es gibt einen Bericht aus der AG zum Umgang mit geistlichem Missbrauch. Weiterer Punkt der Tagesordnung ist der Haushalt für 2026 sowie der Planungsrahmen für das Jahr 2027. 

Ebenfalls vorgestellt werden soll der Stand zum Bau des Evangelischen Campus in Nürnberg. Das Gebäude soll Mitte 2026 bezugsfertig sein. Nach der Mittagspause geht es weiter mit Vorlagen sowie einer Diskussion um die geplante Verwaltungsreform innerhalb der Landeskirche. 

Am Dienstag, 25. November finden nicht-öffentliche Sitzungen statt. Erst ab 16 Uhr geht es weiter im Plenum mit dem Abschlussbericht der AG Mitgliederbindung sowie weiteren Berichten aus den Ausschüssen. Auch das Thema Chancengerechtigkeit steht auf der Tagesordnung. 

Am Mittwoch, 26. November geht es im Plenum vor allem um die Beschlüsse. Dann wird über Vorlagen, Anträge und Eingaben entschieden. Am Nachmittag gibt es noch einmal einen inhaltlichen Input. So wird über die MUT-Projekte geblickt und die Handreichung Demenz vorgestellt. Den Abschluss der Tagung bildet ein Gottesdienst mit Abendmahl in der Erlöserkirche Amberg. Und weil es für die Synodalen die letzte Tagung ist, wird auch gefeiert - mit einem bunten Abend im Congress Zentrum. 

10.11.2025
Rieke Harmsen/ELKB