Der letzte Bericht vor der Synode
Es war der letzte Bericht des Landesbischofs vor der Synode. Deshalb sprach Heinrich Bedford-Strohm noch einmal Themen an, die ihm besonders wichtig waren. Im Hinblick auf die Bischofswahl am Vortag sagte der Landesbischof, er sei sehr zuversichtlich, „dass wir rasch einen Weg finden, mit der gestern unerwartet entstandenen Situation umzugehen“. Fest steht: Es wird eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger gebe. Wir müssen nur noch etwas mehr Geduld haben als erwartet, bis wir wissen, wer es ist.
Die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten sieben Jahrzehnte, die mit den Stichworten „Individualisierung“ und „Pluralisierung“ beschrieben werden können, seien so grundlegend, so der Landesbischof, „dass auch eine Kirche, die wirklich im Kontakt sein will mit den Menschen und ihren Fragen, sich grundlegend verändern muss.“ Darauf habe der Prozess Profil und Konzentration reagiert. Die Umsetzung der Landesstellenplanung zeige, wie beherzt die Veränderungen angegangen würden. Es sei kein reiner Reduktionsprozess, „sondern ein nachhaltigerGestaltungsprozess, der im Sinne von PuK kirchliche Inhalte und die dafür zur Verfügung stehenden Ressourcen zusammendenkt.“
Der Bericht des Landesbischofs als pdf