Hans Stiegler ausgezeichnet

Diese höchste Auszeichnung des Freistaats Bayern wird vom Ministerpräsidenten als „Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das Bayerische Volk“ verliehen, wie es im Gesetz heißt. Die Gründe für die Verleihung des Verdienstordens werden nicht veröffentlicht, die Zahl der lebenden Träger ist auf 2000 Personen beschränkt.

Ein "ermutigendes Signal" für die Wahrnehmung der Kirche

Die Präsidentin der Landesssynode, Annekathrin Preidel gratulierte Stiegler. Die Auszeichnung erfülle sie mit Freude, denn mit ihm werde „eine Persönlichkeit der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ausgezeichnet, die Christsein auf authentische Weise lebt und ins Gespräch bringt. Dabei steht Hans Stiegler mit Charisma und einem großen Herz für die Menschen auch in seinem kirchenleitenden Amt anderen seelsorgerlich zur Seite. Er betont ausdrücklich, dass er die hohe Auszeichnung nicht allein auf seine Person bezieht, sondern stellvertretend für alle, die ihn begleiten, entgegennimmt. Damit ist die Auszeichnung nicht allein ein Zeichen für die große Wertschätzung des theologischen Vizepräsidenten der Landessynode, sondern wird zugleich zu einem ermutigenden Signal für die Wahrnehmung und die Ausstrahlung der Evangelischen Kirche in der Öffentlichkeit.“

"Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Frömmigkeitsstilen"

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm würdigte Stiegler als überzeugten und überzeugenden Christenmenschen: „In seinen zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeiten für Kirche und Gesellschaft hat er die Liebe Christi selbst ausgestrahlt, von der er so viel gepredigt hat. Als Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Frömmigkeitsstilen hat er mitgeholfen, Spaltungen zu überwinden die das christliche Zeugnis verdunkeln. Wir brauchen mehr Menschen wie Hans Stiegler, die versöhnen statt zu spalten.“