Aktiv gegen sexualisierte Gewalt angehen
In der bayerischen Landeskirche habe sich beim Thema Aufarbeitung und Prävention in den vergangenen Jahren viel bewegt. Aus der Ansprechstelle für Betroffene, deren Mitglieder fast 20 Jahre Beratungsarbeit neben ihrer eigentlichen Tätigkeit geleistet haben, sei eine Fachstelle geworden, die heute 8,5 Stellen vorhalte, so der Landesbischof in seinem Bericht. Qualifizierte Mitarbeitende begleiten Betroffene und kümmern sich auch um intensiv um Prävention, Intervention und Aufarbeitung. Heinrich Bedford-Strohm: „Wir wollen und wir müssen die Geschichten von Betroffenen hören. Nur so kann es uns gelingen, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und wirkliche Veränderung zu bewirken. Dazu gehört, dass wir alle, wo auch immer wir in der Kirche Verantwortung tragen, dieses Thema im Gespräch halten müssen und nicht wegschieben dürfen.“ Der Landesbischof rief die Synodalen zur Unterstützung auf: „Ermutigen Sie Menschen, die von sexualisierter Gewalt in unserer Kirche betroffen sind und vielleicht auch zu diesem Austausch bereit sind, sich zu melden. Wo sexualisierte Gewalt in unserer Kirche geschehen ist oder geschieht, wollen wir es wissen! Nur so können wir wirksam dagegen angehen.“
Kontakt:
„Ansprechstelle für Betroffene Sexualisierter Gewalt“ in der bayerischen Landeskirche: 089/5595-676 oder per E-Mail an ansprechstellesg@elkb.de.
Betroffene, die keinen direkten Kontakt zur Kirche aufnehmen wollen, können sich bei der Zentralen Anlaufstelle .help melden (Telefon 0800/5040112 , E-Mail: zentrale@anlaufstelle.help